Wir bewegten uns weiter nach Süden auf dem ca. 15 km langen Wasserweg, dem Lemaire Kanal, 65·9' S / 63·57'W. Erst seit einigen Tagen hatte sich das Eis so weit aufgelöst, daß die Durchfahrt möglich war. Strahlender Sonnenschein, bis zu 1000 m hohe steile Berge und Gletscher bis zum Wasser erfreuten uns am letzten Tag in der Antarktis, ehe es durch die Drake-Passage zurück nach Ushuaia ging.
Einfahrt zum Kanal
Sie liegt zwischen der Antarktischen Halbinsel und dem Kap Hoorn. Hier treffen der Atlantische und der Pazifische Ozean aufeinander, was eine unruhige See bedeutet. Dies bekamen auch wir zu spüren. Bereits am ersten Tag auf offener See war es notwendig das Seaband und chemische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wobei das Expeditionsteam von einer ruhigen See sprach.
Hinter uns liegen 3795 Seemeilen (7028 km) durch das Südpolarmeer bis kurz vor den Südpolarkreis. Schwer beeindruckt von der großartigen Natur können wir nur hoffen, dass dieser Teil der Welt vor den Begehrlichkeiten der Staaten möglichst geschützt wird, bestehende Verträge eingehalten werden und hier nur Forschung betrieben wird.
Neueste Kommentare
22.11 | 10:07
...eine tolle und beeindruckende Dokumentation in Bild und Wort.....
19.11 | 17:41
Beeindruckenden Fotos einer wunderschönen Reise.
19.11 | 12:28
Wir sind Corona entflohen.
19.11 | 12:27