Nach mehr als 2 Wochen erreichten wir am frühen Morgen Elefant Island und landeten am Point Wild, benannt nach Frank Wild, dem engen Vertrauten von Shackleton. Hier wurde das Schiff von Sir Ernest Shackleton, die Endurance, von Eis eingeschlossen und schließlich erdrückt. Die 28 Männer lebten hier 6 Monate von ihren Vorräten, Robben- und Pinguinfleisch und nutzten ihr Tran als Brennstoff. Auf Elefant Island bestand jedoch keine Aussicht gerettet zu werden, also machte sich Shackleton zur nächsten Walfangstation im 1300 km entfernten Südgeorgien auf. Nach 16 Segeltagen in einem winzigen Boot und einem zweitägigen Fußmarsch erreichte er eine Walfangstation und konnte Rettung für die zurückgelassenen Männer organisieren. Diese hatten 128 Tage unter ihren kleinen umgedrehten Booten gehaust in der Hoffnung auf Rettung. Shackleton gelang die transantarktische Expedition nicht, aber er hatte keinen einzigen Mann verloren.
Das Denkmal für Luis Prado, dem Kapitän des Rettungsschiffes, steht nahe der Stelle an der die gestrandeten Männer von Shackletons Expedition 1916 gerettet wurden.
Die Sonne kam heraus und Elephant Island präsentierte sich von ihrer schönsten Seite.
Quelle:Wikipedia: Die vom Eis eingeschlossene Endurance 1915, Foto Frank Hurley, 1.2.1915; Die Endurance am Ende des Drifts, kurz bevor sie untergeht, 1.11.1915, Foto Frank Hurley; Karte: ständig aktuealisierte Standortinformation durch Hurtigruten;
Neueste Kommentare
22.11 | 10:07
...eine tolle und beeindruckende Dokumentation in Bild und Wort.....
19.11 | 17:41
Beeindruckenden Fotos einer wunderschönen Reise.
19.11 | 12:28
Wir sind Corona entflohen.
19.11 | 12:27