Kuqa

Nach 700 km  durch die Wüste Taklamakan erreichten wir Kuqa. Die Fahrt verlief problemlos, abgesehen von 7 Polizeikontrollen, wobei sogar das Handy von Nisa ausgelesen wurde. Die Einheimischen (Uiguren), die mit ihren Privatautos unterwegs sind mußten aussteigen, hinter einen bestimmten Punkt zurücktreten, ein Polizist mit Lanze (!!) bewachte sie, während ein zweiter Polizist das Auto durchsuchte. Wenn man dies sieht, weiß man die Reisefreiheit in Europa zu schätzen. Wir sollten alles tun um sie zu erhalten.

Wir verbrachten einige Tage in Kuqa um Ausflüge in die Umgebung zu machen. Die Ruinen von Subashi, die Signalfeuertürme von Kizil und die Buddhahöhlen sind in der Nähe. Einen Tag nutzten wir für eine Wanderung durch den Tian-Shan-Canyon (Kuqa Canyon).

Ruinen von Subashi

Tianshan Gebirge im Norden von Xinjiang

Die Buddha-Höhlen von Kizil sind nicht nur die ältesten buddhistischen Höhlen in China, sondern hatten auch die schönsten Fresken, Malereien und Statuen, die allerdings von deutschen Archäologen geplündert wurden und heute in Berlin zu sehen sind.

Die an der Felswand hängende Außenfassade wurde mit japanischen Spendengeldern und der UNESCO renoviert.

Kuqa Canyon

Eingang zum Kuqa-Canyon, einer beeindruckenden Naturlandschaft.

In den engen Schluchten hört sich das Rauschen des Windes wie Stimmen an.

Die bis zu 500 m hohen Felswände sind manchmal weniger als einen Meter auseinander.

Je nach Tageszeit oder Sonnenstand ergeben sich farbenintensive Stimmungsbilder.

Bei so viel roter Schönheit verblasst sogar der Canyon.

Abends war ein Rundumservice und

eine Stärkung mit einem Hot Pot notwendig.

Auf der Seidenstraße

Neueste Kommentare

22.11 | 10:07

...eine tolle und beeindruckende Dokumentation in Bild und Wort.....

19.11 | 17:41

Beeindruckenden Fotos einer wunderschönen Reise.

19.11 | 12:28

Wir sind Corona entflohen.

19.11 | 12:27